Informatikkaufleute arbeiten in Projekten zur Planung, Anpassung und Einführung von Systemen der IT-Technik. Sie beraten und unterstützen die Mitarbeiter beim Einsatz der Systeme für die Abwicklung betrieblicher Fachaufgaben und sind für de Systemverwaltung zuständig. Sie arbeiten in den kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Funktionen ihrer Branche – zum Beispiel Industrie, Handel, Banken, Versicherungen oder Krankenhäusern.
Ihre konkrete Arbeit besteht unter anderem darin, Geschäftsprozesse im Hinblick auf den Einsatz von IT-Systemen zu analysieren, Anforderungsprofile und Pflichtenhefte zu entwickeln, den IT-Bedarf zu ermitteln, Aufträge zu erteilen und IT-Systeme zu beschaffen und diese einzuführen. Informatikkaufleute erstellen Anwendungslösungen unter Beachtung fachlicher und wirtschaftlicher Aspekte und setzen diese um. Sie planen Projekte, führen sie durch und kontrollieren das Ergebnis. Sie sind ferner in der Lage, IT-Systeme zu administrieren und über die Einsatzmöglichkeiten von IT-Systemen zu beraten. Nicht zuletzt können Informatikkaufleute Nutzer beraten und sie schulen.
Wichtiger Hinweis
Der Ausbildungsberuf der Informatikkaufleute wird im Rahmen der Neuordnung der IT-Berufe ab August 2020 nach größeren Änderungen durch die Kaufleute für IT-System-Management abgelöst und durch die Kaufleute für Digitalisierungsmanagement mit einem weiteren Schwerpunkt ergänzt.