Berufsbild
Das Berufsbild des Fachinformatikers f. Anwendungsentwicklung umfasst:
- Kenntnis der Rahmenbedingungen und der Geschäftsprozesse des Kunden
- Entwickeln und Realisieren anforderungsgerechter Softwarelösungen durch individuell für den Kunden neu erstellte Anwendungen durch Anpassung (Customizing) und Integration existierender Standardsoftware
- Einsatz von Softwareengeneeringmethoden bei der Entwicklung und Implementation kundenspezifischer Anwendungssysteme
- Planung, Durchführung und Kontrolle von Projekten.
Ausbildung
Die Ausbildung erfolgt im dualen System der beruflichen Bildung. An der MMBbS, als der schulische Partner, erfolgt die Ausbildung in einem zweiwöchigen Blocksystem und umfasst allgemeinbildende Fächer wie
- Deutsch
- Englisch
- Politik
- Sport
- Religion
und berufsbezogene Lernfelder, die sowohl die berufsübergreifenden Qualifikationen und Bildungsziele, wie auch berufsspezifischen Qualifikationen und Bildungsziele für den Ausbildungsberuf des Fachinformatikers für Anwendungsentwicklung vermitteln. Diese sind:
- Das Unternehmen und die eigene Rolle im Betrieb beschreiben
- Arbeitsplätze nach Kundenwunsch ausstatten
- Clients in Netzwerke einbinden
- Schutzbedarfsanalyse im eigenen Arbeitsbereich durchführen
- Software zur Verwaltung von Daten anpassen
- Serviceanfragen bearbeiten
- Cyber-physische Systeme ergänzen
- Daten systemübergreifend bereitstellen
- Netzwerke und Dienste bereitstellen
- Benutzerschnittstellen gestalten und entwickeln
- Funktionalität in Anwendungen realisieren
- Kundenspezifische Anwendungsentwicklung durchführen
Prüfung
Die Abschlussprüfung findet vor der IHK statt.
Teil 1 der Prüfung (20 Prozent Gewichtung)
Prüfungsbereich 1: „Einrichten eines IT-gestützten Arbeitsplatzes“
Teil 2 der Prüfung (80 Prozent Gewichtung)
- Prüfungsbereich 2: betriebliche Projektarbeit (50 Prozent)
- Prüfungsbereich 3: berufsspezifische Aufgabe (10 Prozent)
- Prüfungsbereich 4: berufsspezifische Aufgabe (10 Prozent)
- Prüfungsbereich 5: WiSo (10 Prozent)