Kaufleute für audiovisuelle Medien werden hauptsächlich in Medienunternehmen ausgebildet und zwar im bewährtem dualem Systen mit Berufsschule und Unternehmen.
Kaufleute für audiovisuelle Medien sind für kaufmännische und organisatorische Aufgaben in Medienunternehmen zuständig. Hierzu zählen Betriebe aus folgenden Branchen:
Hierbei übernehmen sie beispielsweise Tätigkeiten im Projektmanagement, im Marketing, in der Personaleinsatzplanung, bei Rechte- und Lizenzvereinbarungen, der Disposition und Beschaffung der technischen Ausrüstung sowie in der betrieblichen Steuerung und Kontrolle.
Der Unterricht findet über drei Jahre im wöchentlichen Rhythmus statt. Zurzeit gibt es einen Berufsschultag pro Woche.
Inhaltlich werden folgende Bereiche abgedeckt:
Unter anderem werden Angebotsvergleiche und Kalkulationen erstellt sowie Finanzierungsalternativen überprüft. Medienspezifische Versicherungen und Fördermaßnahmen (insbesondere Filmförderung) werden ebenfalls betrachtet.
Ein Schwerpunkt im 2. Ausbildungsjahr liegt in der Konzeption und Durchführung eines AV-Projektes inklusive der Vermittlung technischer und gestalterischer Aspekte sowie der Post-Produktion.
Diese Informationen bilden die Grundlage für zukünftige marktorientierte Unternehmensentscheidungen. AV-Kaufleute wirken bei der Entwicklung von Vermarktungsideen mit und bewerten die Einsatzmöglichkeiten verschiedener Marketinginstrumente. Im Rahmen der Mediaplanung liefern Sie Entscheidungshilfen, welche Medien für Werbetreibende besonders attraktiv sind.
Neben den berufsübergreifenden Fächern Politik, Englisch (jeweils in allen Ausbildungsjahren) sowie Deutsch (im 2. Aj.) befinden sich im Rahmenlehrplan folgende Inhalte (Lernfelder):
Alle Prüfungen werden von Seiten der IHK organisiert und durchgeführt.
Die Zwischenprüfung wird üblicherweise im 2. Ausbildungsjahr durchgeführt und dauert 120 Minuten.
Die Abschlussprüfung findet schriftlich als deutschlandweit einheitliche Prüfung in folgenden Prüfungsbereichen statt:
Darüber hinaus findet die praktische Prüfung als 20-minütige Präsentationsprüfung statt.
Ergänzend kann der erweiterte Sekundarabschluss 1 und durch zusätzlichen Abendunterricht in Deutsch, Englisch und Mathe auch die Fachhochschulreife erworben werden.
Die Präsentation der Projekte im 2. Ausbildungsjahr vor interessierten Ausbildungsbetriebe wird genutzt, um im Anschluss einen Austausch mit den Ausbildern vorzunehmen. Die Ausbildungsbetriebe sind sehr daran interessiert, die Zusammenarbeit mit der Schule zu vertiefen, sei es durch fachspezifische Vorträge oder durch Unterrichtsgänge direkt zu den Betrieben.
Folgende Verbindungen zu wichtigen Unternehmen der Branche haben stattgefunden:
Die Klassen im 3. Ausbildungsjahr gehen zu einem Vortrag der Norddeutschen Akademie. Hier referiert eine Unternehmensvertreterin von Werbeweischer zum Thema – „Media Kino“ – „Kino, das aufregendste Werbeumfeld“.
Im 2. Ausbildungsjahr besuchen die Klassen die Fa. Media TV; ein Dienstleistungsunternehmen aus dem Bereich professioneller Medientechnik. Hierbei wird das Equipment für Kamera, Ton und Licht erläutert.
Die Anmeldung zur Berufsschule erfolgt durch den Ausbildungsbetrieb über das Anmeldeportal.
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